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Wie läuft ein Kollodium-Portrait-Shooting ab?

Bereits im Vorfeld entwickeln wir gemeinsam die Vorstellung, in welche Richtung das fertige Bild gehen soll und wie groß es sein soll. Als Basismaterial sind Glas- oder Aluminiumplatten in einer Größe etwas unter A4 und A5 möglich.

Dann erarbeiten wir eine geeignete Pose, meist wird der Kopf an eine spezielle Stütze gelehnt, um das spätere Stillhalten zu erleichtern. Anschließend verschwindet Erik für einige Minuten in der Dunkelkammer, um die ausgewählte Platte mit frischem Kollodium zu beschichten und im Silberbad in eine „Fotoplatte“ zu verwandeln.

Diese Platte wird daraufhin in die Kamera eingelegt und die Pose und Bildschärfe ein letztes Mal kontrolliert – ab dann heißt es für ca. 10 Sekunden still sitzen. Die Platte muss nun sofort zurück in die Dunkelkammer, um entwickelt zu werden.

Ab diesem Zeitpunkt beginnt das spannende Erlebnis für Fotografen und Kunden gleichermaßen – im letzten Chemiebad verschwindet langsam der Schleier und legt das fertige Bild frei – ein magischer Moment, immer wieder.

Damit das fertige Bild mit nach Hause genommen werden kann, wird es noch sorgfältig getrocknet und mit wohlriechendem Lavendellack für die Ewigkeit versiegelt.

Einige Eindrücke von einem Kollodium-Shooting: